12.09.17 11:23 Alter: 7 Monat(e)
Von: cw

Restaurierung vollendet

Die Wiedereinweihung des Denkmals zur Erinnerung an gefallene Hahler findet am 17. September statt.


Erstrahlt restauriert in neuem Licht – das Denkmal zur Erinnerung an gefallene Hahler. Foto: C. Weber

Die Restaurierungsarbeiten  am „Kriegerdenkmal“  an der Königstraße  in Hahlen sind abgeschlossen. Nicht nur Christian Kröger, Steinmetz- und Steinbildhauermeister aus Löhne, hat seinen Auftrag vollendet. Auch die bereits anfangs angedachte Beleuchtung des Mahnmals zum Gedenken an gefallene Hahler ist bereits installiert. Und durch die Städtischen Betriebe Minden wurde zudem das Umfeld des Denkmals  neu bepflanzt.

Anlässlich der Vollendung der Restaurierung wird es am Sonntag, 17. September, eine Wiedereinweihungsfeier geben.  Diese beginnt um 15.30  Uhr in der Mensa der nahegelegenen  Michael-Ende-Schule. Nach einer Begrüßung durch Ortsvorsteher  Werner Wesemann  wird Ortsheimatpfleger Eberhard Brandhorst über die geschichtlichen Hintergründe des Denkmals sprechen und Thomas Darlath, Kreistagsmitglied und SPD-Ortsvereinsvorsitzender, über die gemeinschaftliche Vorbereitung und Finanzierung der Restaurierung berichten.

Danach  kommen Schülerinnen und Schüler zu Wort. Dabei handelt es sich um Teilnehmer der Studienfahrt des Mindener Geschichtsvereins, die unter dem Titel „La grande guerre: Kriegsgedenken und Erinnerungskulturen an Kriegsschauplätzen des 1. Weltkriegs in Belgien und Frankreich“ Anfang Juni erfolgte.

Anschließend wird zu Denkmal an der Straßeneinmündung Königstraße/ Dornbusch gegangen. Hier geht der Steinmetz- und SteinbildhauermeisterChristian Kröger auf die von  ihm durchgeführten Arbeiten ein. Beispielsweise mussten  das Fundament und die Fugen freigelegt werden.  Mittels einem schonenden Dampfverfahren e wurden die Natursteine von Moos und anderen Verschmutzungen gereinigt.

Feine Steinmetzarbeiten erforderten vor allem die Schrifttafeln, auf denen die Namen der Gefallenen des Ersten Weltkriegs und des Deutsch-Französischen Kriegs 1870/71 aufgelistet sind. Wo möglich, wurde die Substanz durch spezielle flüssige Mittel gefestigt. Die auf den alten Platten verwitterten Buchstaben wurden nachgraviert oder neu eingearbeitet. Danach wurden alle Letter schwarz eingefärbt.

Zur Erinnerung: Am Denkmal an der Straßenecke Königstraße/Dornbusch war seit Jahren ein Verfall zu beobachten. Das Bauwerk ist Eigentum der Stadt Minden, deren Kassenlage für die Restaurierung wenig Spielraum ließ. Die Stadt erklärte sich aber dazu bereit, eine Restaurierung in Auftrag zu geben, wenn 6.000 Euro der Kosten durch Spenden gedeckt sind. Der SPD-Ortsverein hatte im Frühjahr 2016 eine Spendeninitiative gestartet. Mit großem Erfolg: Insgesamt 52 Firmen, Vereine und Einzelpersonen haben etwas mehr als 8.700 Euro gespendet.  

Zum Abschluss der Wiedereinweihungsfeier wird es am Denkmal eine kurze Andacht geben. Diese wird von Pfarrer Andreas Wilmsmeier gehalten.


 

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Tel. 0571-41337

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